#03 Clemens Michael Kluge | Nichts, was ist, ist aus sich selbst. Alles verdankt sich.

Shownotes

„Ich gehe nicht mehr in die Boote, in denen ich früher relativ sicher gefahren bin. Jetzt ist es dran, die alten Fahrwasser zu verlassen.“ Mein heutiger Gast Clemens Michael Kluge ist kein Segler im ursprünglichen Sinne. Vielmehr nutzt er eine Bildsprache, die in der Tiefe berührt. Es geht in unserer Stunde (ok, ist ein Tick länger geworden) um Aufbruch, Veränderung, Gelassenheit, Haltung, Schmerz, Freude, Vertrauen oder einfach MENSCHSEIN. Clemens ist Pfarrerssohn, Pfarrersenkel, wird selber Pfarrer mit seiner Familie. In Sachsen. Eigentlich alles soweit sortiert. Irgendwann wird das Gefühl des Aufbruchs in ihm so stark, dass er sein Pfarramt und sein altes Leben verlässt. „In dem Moment, in dem ich die Zügel aus der Hand lasse, geh ich in Kooperation mit dem, was geschieht, denn das Göttliche zeigt und manifestiert sich in dem, was sich zeigt.“ Ich hab nicht nur 1 Mal in unserem Gespräch das Gefühl, als stünde Clemens auf der Kanzel. Alles, was er sagt, ist gereift, in ihm, durchs Leben, durchs Werden, durch die Zeit, die wir zum Leben haben. Wir beide trauen uns, langsam zu sein, die schnelle Welt da draußen für eine Zeit lang anzuhalten, der Demut Raum zu geben: “Wir haben uns alle nicht das Leben gegeben, es wurde uns geschenkt.“

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